Nahwärmenetz für Stöckse und Wenden: Jetzt mitmachen und Fragebogen ausfüllen
Stöckse, 17. Februar 2024. Das Interesse war riesengroß: Mehr als 100 Interessierte drängten sich im vollbesetzten DGH in Wenden, um zu erfahren, unter welchen Voraussetzungen ein Nahwärmenetz in der Gemeinde Realität werden könnte. Referent Martin Kopp aus Helmstedt berichtete über die aktuellen gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Als Geschäftsführer eines Planungs- und Installationsunternehmens hat er schon viele vergleichbare Nahwärmenetze geplant und gebaut. Für ergänzende Erfahrungen aus der Praxis hatte er den Betreiber des Wärmenetzes in Nienhagen bei Celle, Milan Lohse, dabei. Gemeinsam konnten sie ein umfassendes Bild vermitteln über die Anforderungen, aber auch Startschwierigkeiten eines solchen Vorhabens. Nach ihrer Einschätzung ist ein Wärmepreis von 13 Ct/kWh brutto denkbar bei einer Wärmenutzung aus verschiedenen regenerativen Quellen, z.B. Biogas, Hackschnitzeln und perspektivisch Geothermie, sobald dies wirtschaftlich für das Nahwärmenetz möglich ist.
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Gut besucht war die Veranstaltung im DGH Wenden. |
Auch für Stöckse und Wenden gibt es nach Einschätzung der beiden Fachleute eine realistische Chance, je ein Nahwärmenetz zu errichten, wenn genügend Haushalte mitmachen. Damit wir gemeinsam den ersten Schritt machen und ermitteln können, ob genügend Interesse besteht, hat die Gemeinde eine Befragung auf den Weg gebracht. Fragebogen und weitere Information werden an alle Haushalte verteilt. Wichtig ist: Nur mit möglichst vielen Rückmeldungen kann ein Nahwärmenetz geplant und ein günstiger Wärmepreis angeboten werden. Deshalb bitte den Fragebogen ausfüllen und zeitnah zurückgeben. Auch wer kein Interesse an einem Anschluss hat, mag dies bitte kurz mitteilen. Nur so kann ein verlässliches Bild entstehen, um über weitere Schritte entscheiden zu können.
Alle wichtigen Information und den Fragebogen gibt es hier: