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Bau des Kindergartens gestartet
Stöckse, 21. Mai. 2025. Lange haben wir darauf warten müssen: Bereits am 9. Februar vergangenen Jahres hatte sich die Gemeinde vertraglich mit den Johannitern auf den Bau des neuen Kindergartens auf der Freifläche neben der Sporthalle verständigt, diese übernehmen Bau und Betrieb der Einrichtung. Seitdem arbeiten die Johanniter an der Planung und Ausschreibung, jetzt ist alles geschafft. In dieser Woche haben die Bauarbeiten für den Neubau des Kindergartens begonnen. In Holzrahmenbauweise entsteht ein modernes Gebäude, das alle Anforderungen erfüllt. Die Bauweise ermöglicht eine zügige Ausführung und Fertigstellung. Die Johanniter haben als Ziel angegeben, bis Jahresende alles fertigzustellen, im Januar 2026 soll dann der Betrieb aufgenommen werden. In der nächsten Woche laufen bereits erste Auswahlgespräche, um das notwendige Fachpersonal für den Kindergarten zu gewinnen.
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Ein ganzer Ort für „historischen Moment“ auf den Beinen
Grundsteinlegung beim ServiceCenter Stöckse/„Kleine Orte können Großes schaffen“
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Sie legten gemeinsam den Grundstein für das ServiceCenter Stöckse mit Tante Enso-Markt, Hausarztpraxis und seniorengerechtem Wohnen (von links): Mitinitiator und Ratsmitglied Alexander Mende mit Tochter Leonie, Lange & Lossau-Geschäftsführer Mirko Jaeschke mit Jonte, Leny Schubert als jüngstes Mitglied der Bauherrengemeinschaft, Lange & Lossau-Planerin Janine Sommer sowie Mitinitiator und Bürgermeister Dr. Holger Spreen. Foto: SCS/Grotenhöfer |
Stöckse, 17. April 2025. Das Interesse war sichtbar groß. Denn trotz leichten Regens am Morgen und deutlich kühleren Temperaturen nach langen Wochen frühlingshaften Sonnenscheins ließen es sich hunderte Einwohner der Gemeinde Stöckse am Gründonnerstag nicht nehmen, erstmals die Baustelle des „ServiceCenters Stöckse“ anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung persönlich in Augenschein zu nehmen. Im Entstehen ist dort ein 24/7, also rund um die Uhr geöffneter Tante Enso-Supermarkt, eine Praxis der Landärzte Rodewald sowie 20 seniorengerechte Wohnungen mit Betreuungsangebot der Johanniter.
Bürgermeister Dr. Holger Spreen sprach deshalb von einem „historischen Moment für die Gemeinde“, als er gemeinsam mit Mitinitiator und Ratsherr Alexander Mende die Feierstunde eröffnete, denn „aus einer unglaublichen Idee, die wir 2021 zur letzten Kommunalwahl einfach auf die Wahlflyer geschrieben haben, wird tatsächlich Wirklichkeit. Erstmals wieder seit Jahrzehnten zeichnet sich eine Lebensmittelgrundversorgung ab, und zum allerersten Mal überhaupt in der Geschichte unserer Gemeinde haben wir die Aussicht auf eine Hausarztpraxis.“ Viel Aufwand sei dafür nötig gewesen, denn seit der ersten öffentlichen Projektvorstellung am 22.08.2023 in der vollbesetzten Sporthalle sind nach dem erfolgreichen Abschluss der Tante Enso-Kampagne drei Wochen später ein Jahr, vier Monate und 17 Tage nur für Planungs- und Genehmigungsverfahren ins Land gegangen. Ein Bebauungsplan musste beraten und beschlossen und eine Projektgesellschaft gegründet werden, und die bereits im Juli letzten Jahres fertiggestellte Baugenehmigungsplanung erforderte umfangreiche Ergänzungen durch Statik, Prüfstatik, Brandschutzgutachten und energetische Berechnungen, bevor dann am 31. Januar die Bagger mit den Bodenarbeiten beginnen konnten und in der vergangenen Woche schließlich die Bodenplatte gegossen wurde. „Planungs- und Genehmigungsverfahren dauern länger als das komplette Bauen eines wahrlich nicht kleinen Gebäudes mit rund 2000 qm Wohn- und Nutzfläche“, fasste Holger Spreen zusammen. Das verdeutlichten besonders zwei Zahlen: Die Baugenehmigung habe 54 Seiten, die statische Berechnung stattliche 527 Seiten. „Dieses Gebäude wird die Ewigkeit und das jüngste Gericht überdauern“, ergänzte er mit einem Lachen.
Das ServiceCenter ist nach Angaben des Bürgermeisters mit rund 5,4 Mio. Euro das bisher größte Projekt in der Gemeinde, das die Kommune selbst nicht hätte finanzieren können. Deshalb sind er und Alexander Mende als Initiatoren „wirklich froh und dankbar“, dass sich eine Investorengemeinschaft von 20 Menschen vorwiegend aus der Gemeinde gefunden habe, die diese Chance für mehr Lebensqualität in der Gemeinde verwirklicht sehen wolle: „Danke, dass Ihr aus einer visionären Idee eine gemeinwohlorientierte Wirklichkeit werden lasst. Auch kleine Orte können Großes schaffen.“
Gemeinsam mit Lange & Lossau-Geschäftsführer Mirko Jaeschke und Planerin Janine Sommer sowie Leny Schubert als jüngstem Mitglied der Investorengemeinschaft setzten Spreen und Mende dann den symbolischen Grundstein für das Gebäude, indem eine kupferne Kapsel neben dem zukünftigen Haupteingang eingemauert wurde. Sie enthielt u.a. die Lokalzeitung des Tages sowie Baugenehmigung und Baupläne – falls wider Erwarten nach dem jüngsten Gericht noch jemand danach fragen sollte.
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Ein ganzer Ort war zur Grundsteinlegung auf den Beinen bei Bratwurst und Getränken sowie süßen Kleinigkeiten, die der Förderverein Kindertagesstätten servierte.
Fotos: SCS/Grotenhöfer (7), Beuster (2).
Auch die Lokalzeitung "Die Harke" hat am 23. April 2025 über das Ereignis sowohl auf der Titelseite als auch im Lokalteil berichtet.
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Öffentliche Gemeinderatssitzung am 10. Februar
Stöckse, 29.01.2025. Zu seiner nächsten Sitzung kommt der Gemeinderat am 10. Februar in der Alten Schule Stöckse wieder zusammen. Interessierte sind wie immer herzlich eingeladen.